Dritte Saisonniederlage

6. Mai 2016 | 11:19 Uhr


Am Vatertag wurde das Spiel zwischen dem TSV Ludwigsburg und dem VfB Tamm nachgeholt. Beim TSV fehlten 4 Stammkräfte, sodass 2 inaktive reaktiviert werden mussten. Die TSV Damen zeigten großen Kampfgeist, aber mussten sich den Gästen aus Tamm am Ende dennoch 1:0 geschlagen geben.

 
Das dieses Spiel nicht leicht werden würde war dem TSV schon zuvor klar. Der Meisterschaftsfavorit aus Tamm wollte die Tabellenspitze zurück und dazu musste ein Sieg her. Beim TSV fehlten Verletzungsbedingt Rebecca, Katharina und Lisa. Nicole setzte sich auf zwar auf die Bank, war aber auch von Schmerzen geplagt. So hatten die Gäste aus dem benachbarten Tamm zu Beginn auch gleich die erste Chance. Tanja rutsche beim Abwurf der Ball aus der Hand. Dieser landete direkt vor Leonie Medde, die aber zu hastig abzog und den Ball am Tor vorbei schoss. Vier Zeigerumdrehungen später, gespielt waren acht Minuten, zeigte sich Sima Saygi das erste mal vor Tanja, aber auch ihr Abschluss ging am Tor vorbei. Der TSV Ludwigsburg konnte in der Anfangsphase keine Akzente nach vorne setzen, spätestens am Strafraum war erstmal Schluss. Erst in der 18. Minute kam Nadine gefährlich in den Sechszehner der Gäste, zörgerte aber zu lange mit ihrem Abschluss, sodass der Winkel am Ende zu spitz war und Marissa Kaufhold im Tor der Gäste den Ball sicher abwehren konnte. In der 24. Minuten klärte Tanja einen gut geschossenen Freistoß vom VfB zur Ecke. Die Ecke kam sehr scharf und musste daher von Torfrau Tanja zu einer weiteren Ecke geklärt werden. In der 27. Minute folgte die epielentscheidende Szene. Es gab etwas unübersichtlichen Aktionen im Strafraum der Barockstädterinnen, und nach lauten Protesten der Tammer Spieler und Fans entschied der Schiedsrichter zur Verwunderung vieler dann auf Elfmeter. Michelle Fröhlich trat an und jagte den Ball zum 0:1 ins Tor. Wer dachte das beim TSV nun die Moral im Keller sei, täuschte sich. Aufopferungsvoll und voller Einsatz kämpften die Damen weiter und hatten in der 42. Minute noch einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Nathalie verzog diesen leider, sodass er zu keiner direkten Gefahr wurde.

 
Schwungvoller kamen die Gäste nach der Halbzeit aus der Kabine, denn Anika Hempel und Maja Ludwig kamen zu guten Chancen, die aber jeweils schwach abgeschlossen wurden. In der 55. Minute war es dann wieder Nadine die sich über außen in den 16er spielte, wiederum zu lange zögerte, und der Ball so geklärt werden konnte. Kurz darauf versuchte Rümi auf Nadine zu spielen, doch war der Ball zu stark, sodass Nadine nicht mehr ran kam. 2 Minuten später kam Sima Saygi wieder zum Abschluss, doch auch diesmal konnte Tanja den Ball gut festhalten. Die Kräfte ließen bei beiden Mannschaften nach, sodass der Abschluss fast nur noch aus der Distanz gesucht werden konnte. Erst 13 Minuten vor Schluss kam die eingewechselte Lena Strobel gefährlich vor das Tor von Tanja, doch auch dieser Ball wurde abgewehrt. Allerdings prallten die beiden bei dieser Aktion zusammen und Tanja musste eine Zeit lang behandelt werden. Kurz vor Schluss warf der TSV nochmal alles nach vorne und läutete die Schlussoffensive ein. 87. Minute: Silvana spielte einen tollen Ball in die Gasse, Rümi versprang dieser aber und so konnte Tamm die Situation klären. In der Schlussminute kam ein langer Ball vor die Füße von Sabrina, Marissa Kaufhold im Tor der Tammer war herausgelaufen und bekam den Ball an den Fuß so dass dieser zur Seite geklärt wurde. Als dann Silvana am Ball war und gerade den Ball in die Mitte schlagen wollte, pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.
Der TSV hat dem VfB Tamm mit dieser „Rumpf Elf“ alles abverlangt und gut dagegen gehalten, leider sollte der großartige Wille und Einsatz nicht mit einem Punkt belohnt werden.

 
Viel Zeit zum ausruhen bleibt nicht, bereits am Sonntag kommt der VfR Großbottwar auf den TuS. Los geht’s um 11:00 Uhr. Danke an die Zuschauer die immer an den Ausgleich geglaubt haben.

 
Ein ganz besonderer Dank geht an Melly und Elke, die obwohl eigentlich schon lange inaktiv, sich dazu bereit erklärt haben uns in dieser Situation auszuhelfen.

 
Für den TSV kämpften: Tanja, Maria, Annika, Sabrina, Silvana, Elke, Joana (Melly), Ulrike, Nadine, Rümi, Nathalie // Nicole.